Mit ‘Druckgrafik’ getaggte Beiträge

Liebe Kunstfreunde! Aufgrund der Corona Pandemie muß ich leider die Flensburger Ateliertage absagen. Kommt gut durch und denkt dran: #FlensburgBleibtStabil!

Zitat Anfang… Eigentlich sollten in diesem Jahr am 14. Und 15 November 2020 bereits zum 4. Mal die Flensburger Künstlerinnen und Künstler die Gelegenheit bekommen, ihre Ateliers für Besuche zu öffnen. Die Flyer sind gedruckt und verteilt, die Vorfreude war groß und jetzt ist doch eingetreten, was viele befürchtet haben. Die Zahl der Covid 19 Neuinfektionen steigt und die Regelungen für Kultur- und Freizeitveranstaltungen werden wieder strikter. Keine Unterhaltung, keine unnötigen Kontakte, vorerst 4-wöchige Schließung aller Kultureinrichtungen – die Regierungsvorgaben sind klar und lassen keinen Spielraum. … Zitat Ende

Daher bleibt auch den Veranstalterinnen der Ateliertage Nicola Kochhafen von kokuko und Mareike Hölker-Grzimek vom Kulturbüro nur die Absage. Ob eine Verschiebung des Termins auf das kommende Jahr erfolgen oder die Veranstaltung erst im Jahr 2022 wieder stattfinden kann, ist noch unklar.

In jedem Fall wünschen die Veranstalterinnen den Künstler*innen und Besucher*innen der Ateliertage gute Gesundheit und hoffen darauf, dass persönliche Begegnungen bald wieder möglich sind.

Bildhauerei Caspersen
Batteriestraße 63
24939 Flensburg

Öffnungszeiten 11.00-17.00 Uhr


www.ateliertage-flensburg.de

Flensburger!Kauft!Kunst!

Wir sind froh, dass unsere digitale Ausstellung mit Flensburger Künstler*innen nun auf der Homepage des Museumsberg Flensburg zu sehen ist. 

In einer Slideshow sind über 90 Kunstwerke zu bewundern und zu kaufen! Flensburg.Kauft.Kunst. – eine solidarische Aktion in der Pandemie. Klickt auf den Link und schaut mal nach!

 

Museumsberg Flensburg

Als die altonale im Mai Kulturbeutel packen wollte und ich gefragt wurde ob ich für den Inhalt ein Werk aus meiner Druckwerkstatt beisteuern würde, sagte ich sofort ja. Ungewöhnlich gehaltvolle Taschen für die Mitarbeiter*innen der Asklepius Klinik Altona. Ein Kulturbeutel von Kultur- Schaffenden für die, die den Betrieb in der Klinik am laufen halten. Vielen Dank dafür!

Offener Brief an das Team der altonale:

Hallo liebes altonale Team,

Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für die erneute Zusammenarbeit bedanken: Für die Anfrage, den Input und die Möglichkeit die daraus entstand und noch entstehen wird!!!

Die Altonia auf dem kaiserzeitlichen Wandgemälde des Altonaer Rathauses hat damals zeitgemäß prächtig auf des Fischers Kahn gestanden und mit der Stadtflagge in der Hand nach vorn geschaut.

Die Neue Altonia greift forsch wie ihre Vorgängerin nach dem Wimpel Altonas, steht jedoch sehr viel selbstbewusster und zielstrebiger auf ihrem SUP-Board vor dem Mega Rettungsring!

Den zieht sie voller Mut und Ehrgeiz mit sich. Sie gehört augenscheinlich eher der „Justice-League“ an, als alten Märchen und Sagen.Frisch und kämpferisch tritt Sie an, unsere jetzige Zeit vom Corona Virus zu befreien,ganz und gar „Life-Saverin“, die sie ist in unruhiger Corona Krise.Sie steht in ihrem Erscheinungsbild zwischen der Jean d’ Arc des Künstlers Delacroix  ( der das Gemälde „Die Freiheit führt das Volk an“ schuf !) und dem vehementen weiblichen Engel des Steinreliefs „ Auszug der Freiwilligen “ am Arc de Triomphe / Paris vom Bildhauer Francois Rude.

Ich versuchte das Feuer der bedingungslosen Nothilfe, der Bereitschaft allen Menschen Rettung und Trost zu bringen in diesen kleinen Holzschnitt zu stecken.Ich bin begeistert, dass dieser Druck Teil der Aktion „Kulturtasche für die Asklepios Klinik“ und also deren Mitarbeitern ist, die allesamt in vorderster Linie Lebensretter in bester Tradition sind!

Diese Neuschöpfung „Altonia 2020 “ ist Schutzpatronin und Ikone der Hilfsbereitschaft zugleich.Sie hat als Attribut das SUP -Board, mit dem Sie schnell und selbständig überall hingelangt.Sie ist eine innovative Gestalt, die nichts verspricht sondern noch viel schneller handelt!

So wie all jene Helfer, die in schwerster Corona-Virus-Krise Hand anlegten,aber auch weiterhin bereit sind Menschenleben zu retten, koste es was es wolle. Sie sind die Helden, die es braucht um Katastrophen zu überstehen!Herzlichen Dank Ihnen allen für ihre Wärme, ihre Liebe und Anteilnahme,ihren Mut und ihre unglaubliche Einsatzbereitschaft!Und für den Willen immer etwas mehr zu geben als nur das Nötigste!

Ihnen gebührt ein dreifaches „Alle so!“ aus der Seemannssprache,dem Leitspruch für Zusammenhalt, gemeinschaftliches Handeln und Solidarität.

Viele Grüße,
und mit dem Stolz dabei zu sein,
wünsche ich allen „bleibt gesund“
Johannes Caspersen (im April 2020)

Eine Aktion der:
altonale
Große Bergstraße 160
22767 Hamburg

Die altonale packt Kulturbeutel

Workshops, Ausstellungen und Projekte liegen auf Eis: Der Corona- Ausnahmezustand trifft auch Künstler hart.

Gunnar Dommasch besuchte mich in meinem Atelier und wir sprachen über die Corona Krise… Mich trifft dieser Lockdown hart, besonders weil ich den lange vorbereiteten „Tag der Druckkunst“ in meiner Werkstatt absagen musste und dann wird auch noch die Grenze zu Dänemark zugemacht! Das heißt für mich, das ich auch noch das Kinderkunstfestival absagen musste… Hoffentlich kommen wir alle gut aus der Krise und Flensburg bleibt so vielfältig wie es war! Aber lest selber:

Ein Bericht aus der shz von Gunnar Dommasch und Rainer Fischer.

Hier gehts zum Artikel im Flensburger Tageblatt

Ja man, das war mal wieder ein echt toller Markt, dort beim grünen Jäger neben der K-OZ Galerie, in den Katakomben der Sauerberg- Garagen! Schnell aufgebaut, improvisiert, Mega gefroren und eine Menge Spaß gehabt! Neben den Holzschnitten, Akrylbildern und Skizzen boten wir auch aus unserer Upcycling Collection jede Menge gepimter Plattencover und Konzertkarten mit Abreißblöcken an. – Nach der Kürbissuppe kam dann der Brownie mit dem Kaffee und wo dann doch die Kälte so langsam die Füße zu Eis werden ließ, kippten wir dann noch den einen oder anderen Hot- Mojito oder Apfel- Punsch und sangen mit der Band „Feliz Navidad“.

Danke Kai, – Danke Kate, das war großartig und wir wissen, nur durch diese krass geilen Veranstaltungen habt ihr es geschafft, das die Galerie bis heute läuft und immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der alternativen Kunstszene Hamburgs wird. In diesem Sinne: „Frohe Weihnacht!“

Ihr wollt Eure Freunde und Familie zu Weihnachten mit den Getränken vom WeihnachtsArtmarkt überraschen? Dann sind hier die Rezepte:

Hot Mojito für 6 Personen:
6 Limetten, geachtelt
1 Paket Rohrzucker
1 Bund Minze
1 Stück Ingwer, geschält und in Scheiben geschnitten
6 Zitronengras Stengel
2 Flasche Ginger-Ale, erhitzt
1 Flasche weißer Rum

Eine Limette achteln und die Hälfte mit 1 Esslöffel Rohrzucker im Glas zerdrücken. 6 Blätter Minze dazugeben und mit heißem Ginger- Ale auffüllen. 3 cl weißen Rum dazugeben und umrühren. Als Deko einen Minzzweig, eine Scheibe frischen Ingwer und einen Stängel Zitronengras ins Glas geben.

Apfelpunsch für 6 Personen:
1 Bio Orange
1 Stück Ingwer
1 Liter Apfelsaft
1 Stange Zimt
1 Sternanis
2 Nelken

Orange abspülen, und dünn schälen. Dann auspressen und den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Apfel- und Orangensaft, mit Orangenschale, Ingwer Zimtstange, Sternanis und Nelken aufkochen, vom Herd nehmen und 30 Minuten in einer Thermoskanne ziehen lassen.

Weihnachtsart 2017 Banner

Am Samstag ist es wieder soweit! Die Macher der K-OZ Galerie laden wieder zum WeihnachtsArtmarkt ein und mich haben Sie auch gefragt.- Wahnsinn, Krass, supergeil!- Neben Holzarbeiten, Schmuck, Fotografien, Malerei und allerlei anderem Kleingelöt kann man sich auch den Bauch mit Suppe vollschlagen oder einfach bei einem Hot Mojito sich die Zeit mit hipper Musik aus Hamburg vertreiben.

Unter der Hand wird die K-OZ Galerie ja schon als Talentschmiede für die Hamburger Oberschule gehandelt…. Eins steht jedenfalls fest! Wer da nicht hingeht, der verpasst was!

 

KOZ_Weihnachtsart_2017_2017.indd

Für´s Navi:
K-OZ Galerie
Beim Grünen Jäger 11
20359 Hamburg

Für`s Zeiteisen:
16.12.`17, 12:00- 22:00 Uhr

Für`s Netz:
K-OZ auf Facebook

Toller Abend, interessierte Gäste, schöne Vernissage und jeder war so beschäftigt, das keiner ein Foto gemacht hat…. oder irre ich mich da?

Mein Dank gilt mal wieder dem Flensburger Tageblatt und Gunnar Dommasch, der die Berichte immer so authentisch schreibt!

Für`s Navi:
c.ulturgut
Alter Husumer Weg 222
24941 Flensburg

Für`s Zeiteisen:
Ausstellung: 02.11.`17- 10.01.’18
Öffnungszeiten: Mo./ Di./ Do.- 13:00- 15:00 Uhr, Mi. 17:00- 20:00 Uhr, Sa. 10:00- 12:00 Uhr

Für`s Netz:
c.ulturgut

Wir richten unsere Ausstellung ein…. Bis morgen, 18:30 im C.ulturgut.

Für`s Navi:
c.ulturgut
Alter Husumer Weg 222
24941 Flensburg

Für`s Zeiteisen:
Vernissage: 01.11.`17 18:30 Uhr
Ausstellung: 02.11.`17- 10.01.’18
Öffnungszeiten: Mo./ Di./ Do.- 13:00- 15:00 Uhr, Mi. 17:00- 20:00 Uhr, Sa. 10:00- 12:00 Uhr

Für`s Netz:
c.ulturgut

Hallo Ihr alle da im Netz! Ihr Sammler, Jäger, Künstler und Interessierte. Kunst Pur von Roberto und Johannes! Wir zählen auf Euch!

Ausstellung Johannes Caspersen

Für`s Navi:
c.ulturgut
Alter Husumer Weg 222
24941 Flensburg

Für`s Zeiteisen:
Vernissage: 01.11.`17 18:30 Uhr
Ausstellung: 02.11.`17- 10.01.’18
Öffnungszeiten: Mo./ Di./ Do.- 13:00- 15:00 Uhr, Mi. 17:00- 20:00 Uhr, Sa. 10:00- 12:00 Uhr

Für`s Netz:
c.ulturgut

…noch ein paar Worte zur Vernissage! Das muß jetzt einfach sein!

Vorwärts, Seitwärts, Rückwärts, Ran !

Alle kamen am Sonntag zur Ausstellung mit Bildern und Skulptur bei bestem       Schietwetter!  Die Jungen und Alten, Schwachen und Gesunden, die in der Blüte Stehenden und die von Erfahrung Gezeichneten. Es schüttete aus Kübeln als wollte es alles und jeden wegschauern …Doch die Skulptur auf dem Balkon des alten Backens harrte eisern aus, wartete gischtumflort auf die ersten Gäste! Dithmarschen, Du mein sturmerprobtes Land, du polarisierender Kontinent, den man mag oder meidet, auf deine stolzen Bewohner ist Verlaß, trutz blanker Hans, trotz klitschnasser Klischees: Ist Kunst wirklich mehr „as een udtogeeven“ ?…
Sie kommen, die Marschmenschen, echte und zugereiste und von anderen Planeten zurückfindende denn eines gilt für alle: „Se sünt in besten Sinn Neescherige!“ Nein, beileibe keine Mohrenköpfe, die essen sie auch, sondern Neugierige! Geradezu süchtig danach. Der Mensch, der stammt vom Gaffen ab. Überall und Mancherorts. Natürlich auch in Marne.

vorwärts seitwärts rückwärts ran

Foto & Werke: Johannes Caspersen ©

Neugierde ist die Kernschmelze der Kunst!
So wichtig und richtig um Kulturräume auf Temperatur zu bringen. Oder anders gesagt: Ich kam ohne Hoffnung und ging voller Freude. Denn die Choreografie, ob triadisches Balett in Bauhaus Manier wie der Laudator es ansprach oder Squaredance  zwischen Kohlscheunen und Punkrock im Park, Lichterfest ebenda oder freestyle im „Bubble“ …versetzt uns in Schwingung…Jeden in eine andere… Interferenzen folgen… alles durchdringend…
Die Bilder, einmal beschworen, wollten nicht abreißen. Es flossen klassische Töne durch den Raum von einer jungen Pianistin gespielt, die wie gewollt eine Verwandte der neben ihr stehenden Skulptur sein könnte… und sie spielte so schön… so federleicht… so erhebend…so virtuos, daß dem „Weißen Mädchen“ Engelsschwingen wuchsen und der Raum sich zu drehen begann…Applaus rauschte wie Brandung…Die Künstlerkinder drückten später so fleissig den Fahrstuhlknopf, daß der darin befindliche „Aufsteiger“ gar nicht wegkam, aber immer wieder hinter der Tür verschwand, um wie im Strobo Zeitraffer dann doch abzuheben, um schließlich zum Absteiger, zum Fallenden zu werden, ohne, daß sein Anzug Falten schlug…
Überall Bewegung. In der Garderobe: Ein Stock, ein Hut, ein Regenschirm. Zufällige Bekannte…
Am Tresen stehen viele Gäste mit Sektgläsern…und eins und zwei und drei und vier…Gelächter!
Figuren vor Bildern von Figuren , Besucher und Holzskulpturen in Sichtachsen verschmolzen. Mensch und Raum, Raum voller Menschen.
Der Mönch am Meer schien fern, hier war niemand einsam.

Gemeinsam wogten wir wie in einer Menzelschen Ballnacht durch die Erinnerungen an damals, als es in Marne noch das Capitol Verzehrkino gab, was uns die Welt der Rocky Horror Picture Show präsentierte oder Flashdance und Dirty Dancing. Neonschillernde Straßen in „Unserer kleinen Stadt“ entließen uns wieder in die Fläche des Alltags. Der nie zu entrinnenden Fläche, dieser Leinwand aus endlosen Feldern, die horizontal bis in die Unendlichkeit reicht, dort wo Deiche die Sicht kreuzen. Diese aufgeschütteten Wälle, letzte Schotten vor der Wasserwüste. Ich radel durch süß duftende Grasweiten, vorbei an trüb ablaufenden Fleethenströmen. Wärme und Kühle ergießt sich in Wellen über die nackten Beine. Über allem die silbern singenden nächtlichen Mittsommerwolken. Prachtvolle dunkelbunte Weidentiere lagern in feuchten Wiesen.  Das Sirrende Rad unter mir, radel ich durch dieses Bild, nur hier und da vom schneidenden Schrei des Austernfischers übertönt.
Kurz vor dem ersten Glühen im Westen schwinge ich im Sattel hin und her. Dies ist die Bewegung hin zur Wahrheit  denke ich, zuversichtlich, 16 jährig voller Lust auf das Leben. Alles war da und richtig… Auch das Tuckern des Lanz Bulldogg im Norderkoog! Unbedingt, ganz sicher und Teil des Rythmus der dich erfasst unter den mächtigen dunkelblauen Himmeln der Marsch, deren Vierungen höher liegen als jeder Glaube reicht. Höher als wir sehen können. So hoch, daß nur die  Sonne dahin langen kann und der verirrte Liebestaumel zweier Seelen, die zugvögelgleich auf und ab wippen.
Von dort oben also raunt die totale kristallklare Übersicht in Auge und Herz und die Gewißheit daß ein schmelzender Flügel den sicheren Tod bedeutet. So also fliegen Seelen weiter über die Vorlande hinaus. Dorthin, wo die Silbermöwe ruft!
Ich sitze in der Grundschule. Wie lang dauert eine Stunde denke ich, wie lange ein Leben? Das aufgeschlagene Buch lege ich zur Seite: “Was nur ist Heimat Peter Jünk?. Wie verstehe ich, was ich fühle?“

Heute denke ich ist Heimat ganz sicher auch Erinnerung an Sprache, so wie „Klei an de Fööt“, „Lümmel“ oder „Fratzen“. Du gehst weit weg und kommst doch niemals davon los. Alles läßt Du hinter Dir, nur nicht den inneren Klang dieser magischen Worte.

Dieser segensreiche, verfluchte Widerhall. Immer wieder
dieses „Vorwärts, Rückwärts, Seitwärts, Ran!“.

Und Kirschkuchen dazu.

Johannes Caspersen , 17.07.2017

Ihr wart nicht dabei? Dann mal hin!

Für`s Navi:
Kultur- und Bürgerhaus Marne
Schillerstraße 11
25709 Marne

Für`s Zeiteisen:
Ausstellung: 16.07.- 03.09.
Öffnungszeiten: Do.- So. 15:00- 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Für´s Netz:
http://www.kbh-marne.de
info@kbh-marne.de

Für`n Knochen:
04851-95969710